Ein 86‑Zentimeter‑Türblatt beansprucht rund einen Quadratmeter Drehfläche, oft genau dort, wo man eigentlich Regalböden, eine Kommode oder einfach freie Fläche für barrierearme Bewegung bräuchte. Mit einer Pocket‑Tür verschwindet das Blatt in der Wandtasche, der Boden bleibt frei, und die Fläche wird nutzbar. Das klingt klein, fühlt sich aber täglich großzügiger an.
In schmalen Fluren oder Mini‑Küchen blockiert ein aufschlagender Türflügel Wege, Reinigungsabläufe und die logische Reihenfolge von Handgriffen. Schiebelösungen befreien den Boden, reduzieren Kollisionen mit Stuhllehnen oder Griffen und erlauben lineare, klare Wege. So entsteht eine ruhige, sichere Bewegungsführung, die besonders morgens unter Zeitdruck spürbar hilft und Stress senkt.
In einer 34‑Quadratmeter‑Altbauwohnung in Berlin Kreuzberg ersetzte ein Paar die Küchentür durch eine flächenbündige Pocket‑Lösung. Der gewonnene Platz reichte für eine schmale Vorratszeile und einen klappbaren Frühstückstisch. Überraschend war nicht nur der Zugewinn an Stellfläche, sondern das Gefühl von Ordnung, weil nichts mehr in den Raum ausschwenkte und Abläufe flüssiger wurden.
All Rights Reserved.